Die (nicht nur) Rollenspiel-Nachrichten 7/2014

Jens wollte ja eigentlich streiken, konnte dann aber doch noch umgestimmt werden und präsentiert und uns ein Wissenschoft!-Thema, dass ziemlich gruselig sein kann und sich auch ideal als Handout macht. Ron fragt sich, ab wann das Superhelden-Thema im Kino eigentlich ausgelutscht sein wird, Sandra hatte noch nie soviel zu Lachen im Auto und Roland liest sich langsam voran.

Es muss November sein.

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  • Andy Weir: The Martian (Sandra, encore diesmal das Hörbuch) ★ Geliebt ★
  • Neal Asher: Kinder der Drohne von (Roland)

16 Gedanken zu „Die (nicht nur) Rollenspiel-Nachrichten 7/2014“

  1. Euer zweites „und“ müsste ein „uns“ sein da oben im ersten Satz.

    Und noch ein technisches Problem: bereits zum zweiten Mal ist Eure Website abgeschmirrt, wenn ich den Kommentar abschicken wollte. Seltsam. (Aber ich schreib jetzt einfach vor und kopiere den Kommentar rein …) Vielleicht hat noch einer solche Probleme?

    Ansonsten seh ich schon, dass ich bei den Kommentaren mehr ausholen muss.

    @DCC: Dort kann man auf Stufe 0 als Schäfer, Handwerker oder Bauer anfangen und weil die so herrlich wenig können (außer mit viel Gehirnschmalz des Spielers) spielt man davon vier. Das erste Abenteuer heißt dann Trichter, weil sich dort die Masse zur Klasse verengt, sprich es wird viele Tote geben. Daher „Reichtum durch Verlust“ (aka Der Tote wird gelootet). Das Spielkonzept ist wirklich gelungen und wer bis dahin meinte, Dungeons seien Hack’n’Slay und man kann dort Probleme „wegwürfeln“, wird sehen, dass ein umsichtiges Vorgehen und kreative Ideen im Zweifelsfall besser sind. Der Goblinbau erklärt es so: „Interessant und vermutlich mittlerweile wohlbekannt ist allerdings der sogenannte Funnel oder zu deutsch Trichter. DCC empfiehlt, zu Beginn mehrere SC auszuwürfeln, die dann auf Stufe 0 starten. Die Spieler wählen keine Klassen, sondern würfeln auf der Tabelle Beruf, einen Gegenstand im Besitz des SC und eine Waffenfertigkeit aus. Die ganze Truppe wird dann ins kalte Wasser, Pardon, in den Dungeon geschickt und wer überlebt, erreicht Stufe 1, erhält eine Klasse und gilt als vollwertiger Charakter.“
    -> http://goblinbau.wordpress.com/2012/05/22/dcc-rpg-teil-2-regeln/

    Kurzum, fände ich im Rahmen der Reihe sehr spannend, auch um neben Adam noch Adom, Adum und Adim kennenzulernen … (Naja, man kann natürlich aucxh auf Stufe 1 einsteigen …, aber der Reiz ist ja, dass hier mal einiges anders ist als bei den anderen 97%)

    @D&D 3 als Sonderepisode – ich glaube, das hätte was… Da ihr nur noch zweiwöchentlich erscheint, höre ich ab und an den Filmpodcast Second Unit, vielleicht dient der als Inspiration.
    -> http://www.secondunit-podcast.de

    @Zombieslayers Second Shot: Gibbet es hier Infos – http://zombieslayers.de
    Wobei da gerade richtig viel rauskommt, u.a. Betatest zu Welcome to Louisiana – http://greifenklaue.wordpress.com/2014/11/09/welcome-to-louisiana-betatest-des-zombierollenspiels-gestartet/

    Das wars mit den Kommentaren zu den Kommentaren

  2. „Ich weiß das ich nichts weiß.“: Erstmal ist das Platon, der das Sokrates in den Mund gelegt hat. (Inwieweit Sokrates das eventuell tatsächlich von sich gegeben hat kann man ja leider nicht mehr nachvollziehen aufgrund der Quellenlage.)

    „Watch along“: Aber bei Doctor Who seid ihr doch noch gar nicht soweit, dass ihr eine weitere Serie durchstarten könntet.

    Comic-Bereich: Wo war der Überhaupt? Ich bin anscheinend an den Comicverlagen vorbeigerannt.

    Scond-Hand-Spielstände: Ja, mehr Stände. Es waren (für mich gefühlt) deutlich mehr Stände als noch in den letzten Jahren vorhanden. Und ich laufe auch nicht wirklich gezielt diese Form von Ständen an. Ich habe nur eine kleine Liste an älteren Gesellschaftsspielen, nach denen ich immer wieder mal passiv Ausschau halte.

    Orkenspalter: Ich dachte die wären noch mit Deponia beschäftigt? Oder ist Numenera dann sogar schon das nachvolgeprojekt?

    Poirot-Neuverfilmung im Orientexpress: Ach ja. Ich erinnere mich. Da hatte Poirot sogar noch nach dem Stylus Pen der Palm Pilots gefragt.

    Aktion Abenteuer: Ich kann mich noch an ein paar Stammtische in Münster erinnern wo es um den Wechsel der (damals) völlig überladenen Forensoftware und die veränderung des Namens ging. (Allerdings gibt es auch ein paar Geschichten, die unter der Hand erzält wurde/werden, warum das Projekt Aktion Abenteuer eventuell nicht gelungen ist.

    Superhelden Overkill: Warum existieren so viele Marvel-Externe-Lizenzen noch?
    Deadpool: Das, was die Deadpool-Comics interessant macht ist die Tatsache, dass sich Deadpool seines HIntergrundes als Comic-Figur vollständig bewusst ist, und daher extreme Meta-Handlungen auf der Ebene der Comic-Seiten durchführen kann. Vond aher wäre das wirkliche eine ziemliche Herausforderung an die Filmschaffenden, das vernünftig hinzubekommen. (Ein Funny Games kann es nciht werden, aber warten wir einfach mal ab.)

    Fantastik Four: Da gibt es einen Reboot? Oder verstehe ich eure Ausführungen da falsch?

    Spiderman + Gwen Stacy: Eventuell die Clon-Wars?

    Venom: Eddie Brook hat irgendwann mal die schnauze voll vom Symbionten gehabt, und den dann auf ebay versteigert. (Allerdings war die ganze Carnage-Sache dann so überzogen, dass es gegen Ende unzählige Venom-Ableger gab, weil u.a. ein Militär-Projekt von Brook unbedingt Genproben nehmen musste, um diese Form der Waffe in Serie zu produzieren.)

    1. Das Chaos um die Marvel-Lizenzen ist historisch entstanden. Disney hat Marvel erst 2009 übernommen, bis dahin war Marvel auf die Kooperation mit Filmstudios angewiesen – im Gegensatz zu DC Comics, die bereits seit 1969 Warner Bros. gehören und ihr Mutterstudio entsprechend immer im Hintergrund hatten – und hat seine Lizenzen für den Spider-Man- sowie für den X-Men- und Fantastic-Four-Kosmos an Sony/Columbia (2002) respektive Fox (2000) verkauft gehabt. Erst mit Iron-Man (2008) behielten sie die Lizenz im eigenen Portfolio, wobei sie zunächst noch eng mit Paramount verbandelt waren. Erst seit letztem Jahr (Thor 2) ist Paramount raus und Marvel verleiht über Disney die Filme jetzt quasi endlich selbst.

      Die Lizenzen zum Spider-Man- und zum X-Men-Kosmos liegen aber immer noch bei den anderen Studios, weswegen auch Crossover derzeit quasi ausgeschlossen sind. Zwar hofften Fans, dass hinter den Kulissen doch noch eine Einigung möglich geworden wäre, um Spider-Man für die Civil War-Storyline einbinden zu können – in den Comics hat Peter Parker dort eine durchaus wichtige Rolle inne, bei der es um seine Geheimidentität geht, und dessen Funktion andere der bisher etablierten Marvel-Film-Figuren nicht wirklich übernehmen können, da sie eigentlich alle „geoutet“ sind –, doch diese Hoffnung gilt nun seit der Ankündigung der letzten Wochen als zerschlagen. Keiner kennt die genauen Verträge, aber man geht derzeit davon aus, dass solange Sony und Fox regelmäßig ihre Lizenz mit neuen Filmen alle paar Jahre nutzen, sie auch weiter bei ihnen verbleiben wird.

      Der Reboot von Fantastic Four nächstes Jahr wird von einigen Beobachtern auch darauf zurückgeführt, dass ansonsten die Lizenzrechte verloren gehen könnten, wenn sie die Lizenz nicht aktiv nutzen (wobei der letzte Film auch schon sieben Jahre mittlerweile zurückliegt). Allerdings gehören die Lizenzen zu den Fantastic Four auch nicht direkt Fox, sondern der deutschen Constantin Film, wobei ich mir derzeit nicht sicher bin, ob sie immer noch dort liegen.

      1. Okay. Danke. Aber ich verstehe halt nicht so ganz, warum es hier unebdingt ein Reboot sein muss. (Aber bei den Fantastc Four.) Stehen die ursprünglichen Schauspieler nicht mehr zur verfügung?

        1. Jedes Franchise wird mit zunehmenden Alter immer teurer, einfach weil die Schauspieler mehr Geld wollen, gerade wenn sie nicht von vornherein für sämtliche Filme der Reihe unterschrieben haben. Je erfolgreicher die bisherigen Filme waren, umso eher wollen die Filmverleiher auch die (vermuteten) Erfolgsfaktoren der Schauspieler behalten.

          Die beiden „Fantastic Four“-Filme waren aber nicht sonderlich erfolgreich. Sie waren keine totalen Verluste, aber im Vergleich zu „Spider-Man“ und auch den „X-Men“-Filmen waren sie kleine Lichter. Die Darsteller sind auch mittlerweile an anderen Stellen zu finden, unter anderen ist der alte Johnny Storm-Darsteller mittlerweile Captain America.

          Daher kann ein Reboot durchaus lohnend sein. Neue Darsteller und ein neues Team kosten weniger und können auch gleich für weitere Teile vertraglich gebunden werden. Der Spider-Man-Reboot kostete weniger als der dritte Teil und hat zwar etwas weniger, aber nicht wesentlich weniger Geld eingespielt. Tobey Maguire zu verpflichten hätte den Gewinn deutlich geschmälert.

          Letztlich ist es immer eine Frage der Geldjongleure der Filmstudios. Und Superheldenfilme verkaufen sich im allgemeinen mehr über ihre fiktionalen Figuren als über ihre Hauptdarsteller.

  3. Als jemand, der mit Superhelden nicht viel anfangen kann, habe ich ja nicht so den Einblick, aber bei dieser ganzen langen Auflistung kann ich mir überhaupt nicht vorstellen, dass alle diese Film auch tatsächlich herauskommen. Oder habe ich da ein falsches Bild von der Vitalität dieses Genres? Zur Frage, ob es zuviel ist: Bei den Filmen selbst sehe ich nicht so das Problem, schließlich kann man viele in einem Jahr sehen (habe ich gehört). Aber ich könnte mir vorstellen, dass der Merchandisingabsatz unter der hohen Frequenz leidet. Und ich würde annehmen, dass gerade das Merchandising diese sowohl als Lizenz wie in der Produktion teuren Filme wirtschaftlich eigentlich erst so wirklich attraktiv macht.

    Instellar/Wurmloch: Ja, das muss wohl eine Kugel sein. Das Loch ist ja von jeder „Seite“ zugänglich und hat keine „Rückseite“ sozusagen.

    1. Die genannten Filme kann man als relativ gesichert ansehen, es ist eher unwahrscheinlich, dass ein so riesiger Flop auftritt, dass der kaskadenartig seine Nachfolgefilme runterziehen wird, zumal auch die Studios längerfristig vorplanen müssen. Dennoch: DC kann es noch verbocken (ich hoffe nicht, überzeugt bin ich aber dennoch nicht), und auch Marvel/Disney hat zwar derzeit einen nahezu makellosen Track-Rekord mit seinen Filmen, dennoch ist dort auch der eine oder andere Flop noch möglich – was aber wohl nicht das ganze Franchise betreffen wird.

      Das Merchandising verklären wir immer noch etwas durch die Star Wars-Filme, bei denen bekannterweise George Lucas Fox diese abgeknüpft hatte und mittelfristig einen gigantischen Reibach machte. Problem beim Superhelden-Merchandise: es gibt bereits vielfach dazu welches durch die Comics vorher schon, die Filme spülen zwar einiges in die Kassen von Marvel und DC, aber nicht unbedingt in die Kassen von Fox oder Sony (ob diese Spider-Man-Bettwäsche auf den Spider-Man der Comics oder auf den Spider-Man der Filme basiert, ist vielfach nur für wirkliche Nerds erkennbar).

      Was die Einnahmen angeht: Allein der diesjährige Überraschungshit „Guardians of the Galaxy“ hat laut Boxofficemojo $170 Mio. gekostet (die Zahl ist ohne das Marketing- und Vertriebsbudget), brachte aber weltweit bisher $770 Mio ein. Gut, nicht jeder Film nimmt so massiv gut ein, aber wirkliche Flops gab es bei Superhelden-Filmen bisher selten (Catwoman von 2004 und Elektra von 2005 sind da ein paar der unrühmlichen Ausnahmen und werden oft als Begründung angeführt, dass Helden-Protagonistinnen Gift an der Kinokasse wären – tatsächlich waren die Filme einfach nur übel und das Vorurteil gilt spätestens seit den Hunger Games-Filmen als widerlegt).

      1. Gut, man müsste sich die Zahlen, soweit zu bekommen näher anschauen. Ich würde schon von über 50% am Gesamtgewinn für Merchandise in diesem Bereich für einen erfolgreichen Film ausgehen. Das meine ich jedenfalls mal über die älteren Batman- oder Superman-Filme gelesen zu haben. Korrigiere mich, wenn ich da falsch liege.

        Aber unabhängig von der tatsächlichen Zahl, Merchandise ist nicht nur als direkte Einkommensquelle wichtig, sondern es hat auch einen nicht zu unterschätzenden Werbewert und ist aus meiner Sicht mitverantwortlich für die hohen Besucherzahlen und den Erfolg an der Kinokasse. Film und die Art Merchandising, wie es eben für die Superhelden-Filme möglich ist, treiben sich gegenseitig und machen die Lizenzen erst wirklich lukrativ. Ab einer gewissen Dichte gibt es aber möglicherweise eine Hypesättigung, die den Profiten wieder abträglich ist.

  4. @Numenera bzw. Der eine Ring vs. Numenera – Ich finde es großartig, dass es übersetzt wird. Selbst wenn es mir nicht gefällt … Was man bei Uhrwerk bedenken muss, ist, dass ja meist nicht die Verlagsleitung, wo alles zusammenläuft, der Engpass ist, sondern die einzelnen Autoren- und Übersetzerteams. Sprich nur weil Mhairé an Numenera übersetzt, arbeiten die ORE-Übersetzer weniger aktiv, noch hält es die Dungeonslayer-Redax von irgendetwas ab ud auch Deadlands lässt sich davon nicht stören. Höchstens Deponia wird davon beeinflusst, aber da traue ich den Orkenspaltern (sie kündigen ja an, dass sie es selbst übersetzen und sind ja ganz eng mit -uhrwerk verbandelt) schon zu, dass sie das vernünftig planen.

    @Interstellar: Nach diesen dermaßen langweiligen Trailern war ich echt begeistert!

    @Tatortreiniger: Er beseitigt nicht die Leichen, sondern die Tatspuren, oder? Die Reihe ist jedenfalls großartig.

  5. @One Ring: News von heute im Tanelorn:

    „Darkening ist fast durchs Layout und geht bald in den Druck. Sollte Januar oder Februar erscheinen.

    Das revised GRW werden wir nächstes Jahr zunächst nur als PDF veröffentlichen, da wir von der ersten Druckauflage noch zu viele Bücher haben.

    Rivendell ist aktuell auch in Übrsetzung und sollte in der ersten Hälfte des neuen Jahres erscheinen.“

    -> http://www.tanelorn.net/index.php/topic,67813

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