Buffy the Vampire Slayer

„Every Generation Got Its Own Slayer“
(Frei nach Fury in the Slaughterhouse)

Wir haben unserer Tickets nach Sunnydale in Kalifornien gelöst, um den Höllenschlund zu besichtigen. Dabei schwelgen wir in Erinnerungen an die späten Neunziger, als wir noch jung waren, unsere Holzfällerhemden noch nicht über dem Bauch spannten und im Fernsehen die Vampire gleich serienweise zu Staub zerfielen, weil Buffy Summers wusste, wie man mit Blutsaugern umgehen muss (Pfählen, bevor sie zu glitzern anfangen).

In dieser Folge lassen wir unserer Begeisterung über die Serie freien Lauf, erzählen über die Hintergründe der Entstehung (alles begann im Kino), befassen uns mit den Leuten vor und hinter der Kamera und berichten auch über Buffys Leben jenseits der Mattscheibe.

Die Macher:
Gail Berman
Joss Whedon
David Greenwalt
Marti Noxon

Zum Mitsingen: Once more with feeling

Die Vorgänger Nachahmer und Nachfolger auf der Mattscheibe:

Doctor Horrible
The Cabin in the woods
Jim Profit
Moonlight
Grimm
Point Pleasant
Veronica Mars
Vampire Diaries
Charmed
Clueless

Buffy Jenseits der Mattscheibe:
Buffy the Vampire Slayer: The Game
Buffy the Vampire Slayer: The Board Game
Buffy Comics
Angel Comics
Fray
Buffy und Angel Rollenspiel
Zeichentrickserie

10 Gedanken zu „Buffy the Vampire Slayer“

  1. Buffy – Die Vampirkillerin: Der Film war (und ist) vor allen Dingen Eins: Fürchterlicher Trash.

    „Pfusch am Bau“: Naja, eigentlich hat sie die Sporthalle ja sogar abgefackelt. (Von daher ist da Pfusch am Bau oder sonstige Zufälle, was ihre mögliche Unschuld anbelangt, eher ausgeschlossen.)

    Pop Kulturelle anspielungen: Lustig ja die Sache, das Buffy selbst zu einer Popkulturellen anspielung geworden ist. Nicht nur zig Anspielungen in der Serie hat.

    „Vampirgesocks kommt durchaus immer raus“: War das nicht eigentlich eher so, dass der Höllenschlund nur 3 Mal in der gesammten Serie wirklich bemüht wurde, das geanze Gesocks aber eher nach Sunnydale zog, weil die Stadt aufgrund des Höllenschlundes unter der Schule sowas vom „Flair der Südstadt“ hatte?

    The Gentlemen/Max Schreck: Na… der meister in der ersten Staffel war ja wohl eher eindeutig Nosferatu.

    Dark Willow: Das ist immer noch die Folge, an derem Ende ich am liebsten Mitheulen würden. (Ganz davon ab, dass die Willow-Darstellerin ja bis Heute die einzige von den Leutchen ist, die es hier in Deutschland mehr oder weniger regelmäßig zu sehen gibt.)

    Carisma Carpenter: Die ist wirklich noch aktiv?

    Antony Steward Head: In wie vielen Serien/Filmen aht der jetzt eigentlich mitgespielt? Soweit ich weiß ist der ja zumindest über seine BBC-Verbindungen noch immer mitunter einer der umtriebigsten der Ganzen meute, wenn man ein wenig außerhalb der deutsch-synchronisierten Landschaft sich umsieht. (Ganz davon ab, dass Repo trotz Paris Hilton ein toller Film war.)

    Angelus und der Vorwurf der Oberflächlichkeit: Wie war das noch? „Der Mensch ist dann am glücklichsten, wenn er tot ist.“ (oder so ähnlich. Die genaue Quelle (plus Wortlaut) weiß ich gerade nicht mehr)… und der Orgasmus wird doch zumindest in Frankreich auch als „Der kleine Tod“ bezeichnet. Eventuell kommt da ja die Verbindung mit dem höchsten Glück bei Angel zustande. (Ganz davon ab, dass die Sache mit dem Orgasmus auch einmal nicht funktioniert hat.)

    Das Ende von Angel: Nennen wir das Kind doch beim Namen: Angel schlachtet bis an das Ende seiner Tage Anwälte ab.

    Dollhouse: Irgendwie scheint Whedon seit Buffy verflucht zu sein, was seine eigenen Ideen anbelangt.

    Season 8 & 9: Hmm… ich muss mal nachsehen, ob ich die Comcis nochmal irgendwo als Sammelbände herbekomme. (Hatte die Monatlichen US-Hefte ja Anfangs eine Zeit lang bezogen.)

    Angel – After the Fall: Das was mich da am meisten Irritiert hat ist der Umstand, dass diese Serie nicht bei Dark Horse, sondern einem anderen Comic-Verlag erschienen ist.

    Buffy RPG: Ja… und als Eden die Lizenz verloren hatte gings mit dem Verlag bergab. (Das Angel-RPG ist schon allein wegen des Dämonenbaukastens mMn die bessere Publikation der beiden.)

    Supernatural: Natürlich ist dei Serie Buffyesk. Es kommt ja nicht umsonst der Satz „Was würde Buffy machen?“ darin vor.

    Giles wäre wirklich die einzige Perosn aus der Skooby-Gang, die noch ein Spinoff stemmen könnte, was den Hitnergrund der Figur anbelangt.

    Vampire und das Alterungsproblem 10 Jahre nach Buffy: Naja, zumindest ebi Spike könnte man das so aufbauen, dass der Gute mittlerweile wieder zum Menschen geworden ist. ^^

    1. Wie war das noch? “Der Mensch ist dann am glücklichsten, wenn er tot ist.”

      Ich denke, du meinst Solon. „Niemand ist vor seinem Tode glückselig zu preisen“. Ich erspare uns Mal die Suche nach dem griechischen Wortlaut, aber die griffige lateinische Version ist „Nemo ante mortem beatus“. Das soll aber eigentlich aussagen, dass man erst am Ende eines Lebens bewerten kann, ob jemand glücklich war.

  2. Eine Folge, die mir auch bis heute als wirklich eindruchsvoll in Erinnerung geblieben ist, ist 6.17: „Normal Again“.

    Buffy wird von einem Dämon erwischt und wacht in einer Irrenanstalt auf, wo man ihr erklärt, dass ihre Vampir-Fantasy-Welt nur eine Wahnvorstellung ist.
    Während der ganzen Folge wird zwischen den „Welten“ hin und her gewechselt und offen gelassen, welche Realität jetzt die wahre ist.

  3. So weit hergeholt ist die Verbindung zwischen Buffy und Feminismus nicht. Allerdings vorrangiger ist der Zusammenhang mit dem kulturwissenschaftlichen Feld der „popular culture studies“. Die Buffy studies sind sozusagen ein eigenes „Subgenre“, da Buffy Ende der 1990er und in den 2000ern im akademischen Umfeld in den USA und auch darüber hinaus ein sehr beliebter Stoff (auch „text“ siehe ersten Link unten) gewesen ist. Das ist sogar mir mal irgendwann aufgefallen. Und darin war die Behandlung der Frauenrollen in der Serie ein recht wichtiger Teilaspekt, der diesen Boom möglicherweise mitgetragen hat. Ein kleines Indiz ist, dass der oben verlinkte Wikipediaartikel auch unter „Third-wave feminism“ einkategorisiert wurde.

    http://theconversation.com/vampires-beware-buffy-is-the-unslayable-pop-culture-text-28142
    http://www.slate.com/blogs/browbeat/2012/06/11/pop_culture_studies_why_do_academics_study_buffy_the_vampire_slayer_more_than_the_wire_the_matrix_alien_and_the_simpsons_.html

    Zu Joss Whedon selbst: Er hat 2006 mal diese kurze Dankesrede gehalten, wo er verschiedene Antworten auf die Frage gibt, warum er so oft starke Rollen für Frauen schreibt (Einführung von Meryl Streep endet bei ~2m, der eigentlich Beginn ist bei ~2m30s):

    Youtube: Joss Whedon Equality Now award acceptance speech

    Mir scheint, dass ihm das doch ein echtes Anliegen ist. Das Video kenne ich übrigens auch noch nicht lange, aber es wurde vor einer Weile in Episode 38 „Die Gender-Debatte“ des DORP-Casts erwähnt.

    Viel mehr habe ich zu Buffy nicht zu sagen, insgesamt fand ich die Serie trotz der sympathischen Figuren manchmal ein wenig zu trashig und eigentlich haben mir vorallem die herausragenden Folgen wie eben Hush gefallen. Außerdem stelle ich fest, dass ich die letzte Staffel offenbar nicht gesehen habe. Vielleicht hole ich das nochmal irgendwann nach.

  4. Eue Babylon 5-Folge hatte mich ja damals inspiriert, die Serie mal nachzuholen, bei Buffy geht es mir ähnlich. Ich bin bei Angel hängengeblieben, nach der Folge mit dem Horrorhotel, welches sich ja über die Staffel hinzog und dann zum HQ wurde … Bei Buffy bin ich mal an dieser Schlüsselsache hängen geblieben, das war … ziemlich genial!

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert