König Artus und die Ritter der Tafelrunde – Teil 2

Heute besprechen wir den Einfluss von König Artus und der Artussage auf unsere Kultur und auf uns selbst.  Dieser zweite Teil widmet sich folgenden Themen:

  • Themen und Motive
  • Sekundäre Werke und der Einfluss auf …
    • Bücher
    • Filme
    • Rollenspiele

11 Gedanken zu „König Artus und die Ritter der Tafelrunde – Teil 2“

  1. Wiedermal eine der (Doppel-)Folgen die dauerhaft auf die Festplatte wandern wird. Vielen Dank dafür.

    Zwei Sachen, die mir noch abgegangen sind (oder ich habe sie überhört, der Podcast ist neben der Arbeit gelaufen):

    Meine persönliche Lieblings-Artus-Buchreihe: Die „Pendragon-Saga“ von Stephen R. Lawhead

    Und die aktuell laufende Übersetzung von Mythic Britain:
    https://www.startnext.com/mythicbritain

    1. Pendragon Saga kenn ich nicht,muss ich mir Mal anschauen. Von Mythic Britan habe ich erst kurz nach der Aufnahme was gelesen. Klingt interessant.

    2. Hallo aikar,

      ich kenne die „Pendragon-Saga“ auch nicht. Kannst Du mir noch ein paar Worte dazu schreiben, warum es Deine Lieblings-Artus-Buchreihe ist? Was ich so lese klingt ja ganz vielversprechend!

      Über „Mythic Britain“ hatten Jens und ich uns schon ausgetauscht. Ich bin aber noch nicht sicher, ob ich mir das zulegen soll. Ich weiß halt nicht, ob ich mich mit RuneQuest auseinandersetzen will. Nicht weil ich das System grundsätzlich doof finde, sondern weil ich schon genug Systeme im Regal habe … wenn das überhaupt geht 😉

  2. Hallo bester Podcast aller Zeiten,

    ich wollte Euch über Patreon Supporten, konnte Euch da aber leider nicht finden. Wie kann ich Euch mein kleines Dankeschön zukommen lassen?

    BTW. Bitte auf keinen Fall die Episoden über die Fortsetzungen bzw Absetzungen von Serien einstellen oder kürzen. Das sind mit die interessantesten! Und mehr von den News – ich liebe sie! Es wäre auch mal wieder toll ein Special zu hören abseits von Pen n Paper (ist überhaupt nicht meins).

    Vielen Dank an Euch alle für die tollen / interessanten und auch lustigen Stunden, die Ihr mir geschenkt habt!

    LG
    Krystian

    1. Hallo Krystian,

      vielen Dank für die äußerst freundlichen Worte! Im Moment kannst Du uns „nur“ mit aufmunternden Worten unterstützen (was auch wirklich hilft), über ein Patreon-Account oder Ähnliches müssen wir erst mal intern beraten.

      Gehabt euch Wohl!

  3. Dass die Ritter der Kokosnuss stellenweise ein recht überzeugendes Bild des Mittelalters vermitteln, geht wahrscheinlich auf John Cleese zurück, der scheinbar historisch interessiert ist. Es gibt ja auch im Flying Circus einige historische Sketche. Ich hab mal ein Interview mit ihm gesehen, in dem er sagt, dass der französische Burgwächter, der Artus so kunstvoll beleidigt darauf zurückging, dass er bei einer bei einer Recherche herausgefunden hatte, dass es in mittelalterlichen Armeen mitunter professionelle „Beleidiger“ gab, die die Aufgabe hatten, die andere Seite durch besonders abscheuliche Schmähreden zu einem unüberlegten Angriff zu verleiten. Das gesteigerte Risiko, dass sie dadurch hatten, wurde wohl durch einen höheren Sold ausgeglichen.

    Zu Tolkien: der wollte keinen britischen, sondern nur einen englischen (angelsächsischen) Mythos schaffen. Artus und die Ritter der Tafelrunde sind ja eigentlich schon der große britische Mythos. Aber die hatten halt mit den Angeln und Sachsen nicht so viel gemein. Was an Mittelerde jetzt so angelsächsisch sein soll, ist mir allerdings auch nicht ganz klar. Elben und Zwerge sind zwar der nordischen (also auch germanischen) Sagenwelt entlehnt, aber sonst gibt es da eigentlich nicht so viele Berührungspunkte. Mit Ausnahme allerdings der Rohirrim, deren Beschreibung und Kultur fast 1:1 dem Bild der angelsächsischen Stämmen entsprechen, das zu Tolkiens Zeit vorherrschte (basierend auf Grabfunden usw.), bis hin zu Namen und Sprache, die im Prinzip das „Altenglische“ dieser Stämme ist, für das Tolkien Professor war. In den Filmen (Extended Versions) kann man dafür einige gute Beispiele finden. Soviel ich weiß, wurden für diese Szenen Altenglisch-Experten konsultiert.

    1. Ich sehe mir übrigens zur Zeit die 10teilige Miniserie „Camelot“ an, von der ich immer mal gutes gehört hatte. Bin sehr angetan. Hat zwar seine historischen Fragwürdigkeiten, über die kann ich aber leicht wegsehen. Dafür gibt es interessante, nachvollziehbare Charaktere, die sehr einfühlsam geschrieben sind. Eva Green (als Morgan) ist mal wieder klasse. Bei Joseph Fiennes als Merlin war ich erst sehr skeptisch, aber ich find ihn jetzt doch ziemlich gut in seiner Zwiespaltigkeit (mit Betonung der dämonischen und verrückten Seite). Neuinterpretationen der Artussage gibt es ja in Buch-, Fil- und TV-Form ne ganze Menge und die Qualität ist oft genug zweifelhaft, aber das hier kann man sich meiner Meinung nach ruhig mal antun.

        1. Ehrlich gesagt, hatte ich mir die DVDs schon vor Monaten gekauft, als sie mir zufällig im Kaufhausregal auffielen, worauf ich sie dann aber erstmal nebenhin gelegt und prompt vergessen hab. Und beim Hören des Podcasts dann so „och ja, da war doch was…“.
          Ist jetzt auch kein Beinbruch, wenn man die nicht gesehen hat, meinen Geschmack trifft es halt, andere werdens sicher eher nicht so toll finden.

    2. Die Anekdote vom „professionellen Beleidiger“ habe ich inzwischen auch gefunden. John Cleese erwähnt das in einem Interview, leider konnte ich bisher keine geschichtswissenschaftliche Quelle dafür finden. Ansonsten ist das natürlich mein Traumjob

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