Die (nicht nur) Rollenspiel-Nachrichten 4/2015

Die Folge mit defekten Alu-Hüten, abgegebenen Dienstwaffen, verblichenen Polaroid-Fotos und die Superkraft, etwas Essen zu dürfen. D&D ist zurück in der Pole Position, Autos werden ferngesteuert, zuviel rund um George R.R. Martin wird geliebt und es wird öfter geschrien.

Aber dann auch ein Abschied am Ende der Folge: <spoiler>Aus dem Ausgespielt-Team scheidet Roland aus.</spoiler>

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16 Gedanken zu „Die (nicht nur) Rollenspiel-Nachrichten 4/2015“

  1. Car Hacking: Es gibt den Fall von Michael Hastings, bei dem spekuliert wird, dass der Autounfall von 2013, bei dem er gestorben ist, durch Fernmanipulation verursacht wurde. Hastings war ein investigativer Journalist, unter anderem hat er die Entlassung von General Stanley McChrystal ins Rollen gebracht, weswegen es viele Anfeindungen gegen ihn gab. Kurz vor dem Unfall soll er sich verfolgt gefühlt haben und wollte angeblich untertauchen. Der Unfall war ein Aufprall mit hoher Geschwindigkeit. Soweit ich weiß, gab die Autopsie nichts her, was auf eine Beeinträchtigung hindeutet, wobei glaube ich unabhängig davon der Verdacht aufkam, jemand hätte über Fernsteuerung den Unfall zum Beispiel indem die Bremsen ausgesetzt wurden, herbeigeführt.

    Bei Flugzeugen wird seit diesem Germanwings-Absturz auch eine Fernsteuerung vom Boden gefordert: http://www.n-tv.de/wirtschaft/Lotsen-wollen-Fernsteuerung-fuer-Flugzeuge-article14903571.html Grundsätzlich sind aber viele Flugzeuge heute schon in Teilen der Bordtechnik angreifbar und die Trennung der Systeme entspricht wohl nicht gerade dem, was man sich als Passagier erhoffen würde. Ist auch gar nicht so lange her, dass das FBI Ermittlungen gegen einen Sicherheitsexperten wegen Hackings eines Flugzeugs aufgenommen hat. Ich glaube da war nicht viel dran, aber der Betreffende warnt seit langer Zeit, dass Flugzeuge für solche Angriffe verwundbar sind und offenbar kam der Verdacht auf, dass er sie umgesetzt hat.

    Vampire und Banken: Es gibt ein Fachbuch „From Dickens to Dracula: Gothic, Economics, and Victorian Fiction“ von Gail Turley Houston, wo eine motivische Verbindung zwischen der Wirtschaft insbesondere dem Bank- und Kreditwesen der viktorianischen Ära und gothic fiction hergestellt wird. Über die Metapher des Blutkreislaufs für die Zirkulation von Geld, Waren usw. im Wirtschaftssystem wird etwa Dracula so gedeutet, dass er sich im Finanzzentrum London, wo er Besitz erwirbt, einnistet, um dort das Lebensblut aus dem Kreislauf zu ziehen.

    Witcher 3: Da habe ich vor einer Weile einen interessanten kurzen Beitrag bei Extra Credits zu gesehen: The Witcher III: Wild Hunt – Best Detective Game Ever Made (8:31) Die sind der Ansicht, dass Geralt im dritten Teil als Protagonist einer Detektivgeschichte gebaut ist und durch dessen Genrekonventionen ein Open World-Spiel besonders gut funktionert.

  2. Hallo liebes Ausgespielt Team,
    Ich höre schon seit den ersten Tagen mit und wollte euch einfach mal sagen wie toll ich eure Arbeit hier finde.
    Auch wollte ich einmal zwei Dinge mit euch teilen, zum einen das „Lifenaut-Project“ (https://www.lifenaut.com/): In diesem ist es möglich ein Profil zu erstellen, fragen zu beantworten und mit einer (ziemlich dummen) AI zu chatten. Das alles natürlich nicht nur als sinnlose Beschäftigung, sondern um eine Art „digitales Persönlichkeitsabbild“ zu erstellen, das dann eventuell mit einer künstlichen Intelligenz verküpft werden soll und so einen digitalen Klon bildet. Sehr Interessant, obwohl mir die ganze Geschichte doch etwas sehr nach Sci-Fi klingt.
    Als zweites wollte ich noch den, englishsprachigen, Webcomic „Schlock Mercenary“ (http://www.schlockmercenary.com/) mit euch teilen, meiner Ansicht der beste Webcomic bislang und mit ziemlicher Sicherheit einer der größten.
    Das Artwork in den ersten Strips ist sehr gewöhnungsbedürftig ist, wird allerdings deutlich besser und ist mittlerweile auf einem zielich hohen Level.
    Es geht im Kern um eine Firma von Weltraum Söldnern unter Führung von Captain Kaff Tagon, die in immer größere Ereignisse versponnen wird und selbst auch einiges an größen Veränderungen auslöst.
    Es ist im Herzen eine sehr lustige Geschichte und fast jeder Strip endet mit einer Punchline, allerdings wachsen einem die Charaktere auch sehr ans Herz und auch hier findet eniges an entwicklung statt.
    Ein Wort noch zum Umfang des Comics, es wird seit etwas über 15 Jahren jeden Tag und ohne auch nur eine einzige Unterbrechung jeweils ein Strip veröffentlicht.
    Außerdem ist die Kickstarter-Kampagne für das RPG vor einigen Monaten sehr erfolgreich ausgelaufen, da wird dann nächstes Jahr auch noch etwas sehr großartiges kommen.
    Schaut es euch einfach mal an,es lohnt sich.

    Macht so weiter und alles Gute,
    Euer Mottek

    P.S.: Darf man denn mal auf ein „2 Helden, viele Welten“ in GURPS Infinite Worlds hoffen?

  3. 1. Witcher-Sonderfolge! Yay!
    2. Cthulhu Splatterpunk: „ein ganz normaler Tag auf der Arbeit“. LOL
    3. weniger Geekzeugs in den 80ern: ja, ich hab etwas übertrieben, aber gefühlt waren es sicher nicht annähernd so viel potentiell interessante Serien, Bücher und Filme.
    4. J. Edgar Rice? War der beim FBI? hrhrhrh
    5. den Witcher zum Priester skillen: geht nicht, wegen Zölibat
    6. Witcher-Sonderfolge. Yaaay!
    7. was ich beim Ausgespielt-Hören mache: natürlich Aluhüte basteln. Mein Tin Foil Hat 5000 Deluxe (TM) wird der Verkaufsschlager. Wirkt gegen extra-, supra- und ultraterrestrische Flüche und Kontrollversuche mindestens so gut wie gegen Elektrosmog und WLan-Hackversuche. Ich muss nur noch einen Weg finden, damit ein ganzes Auto schützen zu können.

    1. Ach ja, und
      8. schade wegen Roland. Er war zwar nicht oft zu hören, aber hatte immer gute Einfälle (ich darf an die Psi in der Science Fiction Folge erinnern).
      9. Yay. Witcher-Sonderfolge.

  4. Vorweg: Danke, Roland, für eine tolle Zeit und ich hoffe man liest Dich noch regelmäßig in Deinem Blog! Alles gute und ein gutes Händchen bei den Lego-Minis!

    @Tarzan/John Carter: Edgar Rice Burroughs war der Name, der John Carter geschrieben hat – und auch tolle Venusromane mit Carson Napier. An letztere kommt man günstiger als die Carter-Romane.

    @IcV2: Ja, D&D ist zurück. Aber das erste Quartal eines Regelwerks ist immer besonders stark, weil GRWs eben erhöhte Aufmerksamkeit ziehen. Interessant dürfte sein, wie es dann im Herbstquartal aussieht, beide Verläge (Wizards und Paizo) fahren ja eine andere Strategie, einmal „schlanke Linie“ und einmal „volles Brett“. Bin ich selbst gespannt.

    @Torg: Da gab es auf deutsch sogar drei Romane. Lesenswert. (Gut, hab sie mit etwa 15 gelesen) War jedenfalls n wilder Ritt.

    @Ulisses US: Das ist wohl im wesentlichen Timothy Brown (Dragon Kings, Mitautor Dark Sun) und für Torg Shane Hensley (Savage Worlds). Spannend!

    @Angeliebt: Diesmal wurde ja echt alles Angeliebt …

  5. Off-Topicm, hab aber auf die schnelle kein Kontakt-Formular hier gefunden…

    Ich bin mir nicht mehr ganz sicher, glaub ihr seid auch Neil Gaiman – Fans oder hab ich das falsch in Erinnerung? Momentan gibt es einiges von ihn beim Humble Book Bundle https://www.humblebundle.com/books

    Was genau in den Büchern ist muss ich aber leider auch passen 🙁

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